Tipps für Upgrades / Umbauten an Anycubic i3 Mega S - 3D-Druck Forum (2024)

Hi zusammen,

ich besitze seit ca. 3 Wochen einen i3 Mega-S.

Nun les ich immer wieder, das Leute den Drucker umbauen, teilweise so extrem, dass - zumindest wie es mir vorkommt - am Ende von dem eigentlichen Drucker fast nichts mehr übrig bleibt

Daher meine Anfängerfragen:

Welche Ugrades lohnen sich wirklich

Welche Vorteile bringen diese?

Was sind die Kosten für die Ugrades?
Lohnt es sich evtl. besser, gleich auf einen anderen Drucker umzusteigen?
Oder liege ich mit den Upgrades immer noch in einem preislichen Bereich, in dem es sich lohnt?

Danke schon mal für eure Tipps.

Viele Grüße und schönen Abend zusammen.

Donald Druck

Versuch erst mal mit dem Drucker klar zu kommen, wie er ist, bevor du dir evtl. Fehlerquellen selbst einbaust.
Was ich für wichtig empfinde, je nachdem wo der Drucker steht, wären andere Schrittmotortreiber und andere Lüfter, die leiser sind.
Dann, je nachdem welches Material du drucken willst, evtl einen anderen Extruder. Aber der vom Mega-S ist schon recht gut.
Wenn du mal die Ultrabase austauschen solltest, gegen irgendeine Base mit Silikonheizmatte, wären Mosfets recht interessant.
Ansonsten gibt es ja genug optische Dinge, die man ausdrucken kann und anbauen kann. Diverse Kabel und Schlauchhalter, größere Teller für die Schrauben der Ultrabase, usw.

Was ich bei mir noch angebaut habe, was ich nicht mehr missen möchte, ist eine LED Beleuchtung für den Bauraum.

Aber denk dran, dass du an der Elektrik nur mit Erfahrung und Vorkenntnissen arbeiten solltest!

Hi,

Danke für eure Tipps.

Ich hab mir jetzt mal bei Printbay ein Blackprint Magnetsystem, SIlikondämpfer und eine Heizbett-Isolierung geholt.
Außerdem andere Treiber (TMC2208).

Dadruch erhoffe ich mir, dass der Drucker deutlich leiser wird und dass ich die Ausdrucke komfortabler abmachen kann (durch die Magnetplatte).

Was mich an dem Drucker bissl nervt ist, dass man relativ oft levelleln muss, weil die Schrauben/Feder-Kombi dazu neigt, sich zu lockern... Im Prinzip wäre doch da dann auch das Firmware-Upgrade interessant (Marlin AI3M).

Hat das jemand von euch installiert?

Mein Plan wäre, dass ich die mechanischen Verstellmöglichkeiten der Ultrabase (also die 4 Schrauben zum Leveln) irgendwie dauerhaft fixiere und das Leveln dann über die Marlin Firmware (also Softwaremäßig) mache.
So wie ich das verstanden habe, gibt man doch da dann eine z-Korrektur ein und dann sollte das Ding doch für alle Zeiten gelevelt bleiben, oder?

Die Elektroarbeiten trau ich mir übrigens zu. Ich hab schon ein paar Vollröhren-Gitarrenverstärker gebaut. Da waren 550 Volt im Spiel

Ein mechanisch ordentlich geleveltes Druckbett kannst du meiner Meinung nach nicht durch Software ersetzen.

Ich hab selbst noch keine Silikondämpfer, aber das soll ja ganz gut funktionieren. Da schreiben manche, daß sie damit monatelang nicht neu leveln.

Der Bondtech Extruder (Clone) lohnt sich auch. Zumindest hat der bei mir deutlich zuverlässiger funktionert als das Orginal von Anycubic (am Mega X).

Viel Erfolg bei den Umbauten

Denke mal, die Kombination macht's. Also erst sorgfältig mechanisch und dann nochmal mit der Marlinfirmware leveln.

Ich habe das so vor gut einem halben Jahr gemacht und anschließend die Werte in einem Druckauftrag gesichert. So kann ich auch mal eine andere Firmware testen oder falls erforderlich einen Reset machen, ohne neu leveln zu müssen.

@ DonaldDruck

Wenn du das Gefühl hast, daß sich die Schrauben am Bett selbstständig verstellen, besorg dir Schraubenfix aus dem Modellbaubereich. Das erhöht die Friktion auf dem Gewinde.

Gruß Hans

Moin,

keine Ahnung was der i3 dort für Gewinde hat aber ich habe bei meinem Ender5, als ich auf Silicondämpfer gewechselt habe einfach inzwischen selbstsichernde M4 Muttern verwendet...

Lustig war, dass ich durch das ABL lange Zeit gar nicht gemerkt hatte, dass sich die vorderen Levelschrauben komplett gelöst hatten. Der hat das schiefe Bett einfach akzeptiert...

viele Grüße,

Oliver

Servus,

bin zwar auch Anfänger aber hab das Problem mit dem leveln mit diesem Druck aus Thingiverse gelöst und bin dabei total in das tuning gekippt und funktioniert super.

Bester Tipp ist so viel wie möglich an tuning Teile selbst drucken die für dich Sinn ergeben und dabei lernst du deinen Drucker wie er funktioniert.

PLA funktioniert super und reicht m. M.n. erstmal aus zum Teile drucken wie Werkzeughalter, Einstellrädchen, besseren Filamenthalter u.s.w.....

Folgende Teile kann ich dir empfehlen:

Einstellrädchen mit Fixierung https://www.thingiverse.com/thing:4510695

Filamenthalter mit 2x Skateboardkugellager https://www.thingiverse.com/thing:3440835

Kabelführung aus dem Druckkopf https://www.thingiverse.com/thing:2886955

Kabelführung Druckkopf https://www.thingiverse.com/thing:2318068

Filamentreiniger https://www.thingiverse.com/thing:3033662

Bauteilkühlung https://www.thingiverse.com/thing:2850837

Y-Axe Spannung https://www.thingiverse.com/thing:2789837

Woobling der Z-Axe mit 2 Skateboardkugellager minimieren/abschalten https://www.thingiverse.com/thing:4339524

Werkzeughalter: https://www.thingiverse.com/thing:3085299

Ach ja und hab alte Wheels vom Skateboard genommen und auf den Schaumstoff darunter gestellt um das Gerät ein wenig zu entkoppeln

Funktioniert auch bis ich die Squashball Variante eventuell mache :mrgreen:

Wenn du das hast sind die weiteren Schritte wie schon mal geschrieben Schrittmotor und Lüfter dran.

Meine hab ich schon bestellt

Viel Spaß am tuning

Wär cool wennst mal Bilder danach reinstellst.

Beste Grüße

JDaJagoo

Hi,

danke für deine Tipps, das hier ist genau das, was ich gesucht habe:

https://www.thingiverse.com/thing:4510695

Damit fixier ich mein Druckbett und mach dann mit der Marlin Firmware das Levelling perfekt.

Was anderes noch:

Ich hab mittlerweile die Treiber ausgetauscht (TMC2208) und die Marlin 1.1.9 Firmware aufgespielt.

Nun bin ich eigentlich voll zufrieden was das Druckbild und die Haftung auf der Ultrabase anbelangt.

Anfangs haben bei mir die Drucke oft zu sehr gehaftet, weil ich wahrscheinlich zu tief gelevellt hatte.

Nun ist heute mein Blackprint-Magnetsystem per Post gekommen + eine Silikonmatte für unters Heizbett.

Das Zeugs hatte ich mir noch bestellt, als ich Probleme mit der Haftung hatte.

Jetzt ist die Frage:

Würdet ihr das Blackprint trotzdem noch montieren oder auf das Geld "schei***", weil ja im Moment alles gut passt?

Oder anders gesagt: Wenn ich das Ding mal drauf geklebt habe und feststelle, dass es dadurch schlechter wird: Bekomm ich das dann überhaupt noch ab oder ist dann die ganze Ultrabase für alle Zeiten versaut mit dem Klebeband und ich hab ein größeres Problem?

Beste Grüße

Daniel

Also ich hab den Mega S seit 1 1/2 Jahren. Und er steht nicht nur so rum ....

Das einzige was ich mir dafür gedruckt habe, sind die Vergrößerungen für die Levelrädchen. Das ist sinnvoll. Mehr ist absolut nicht nötig. Die Base verstellt sich auch nicht. Vielleicht minimal wenn man beim säubern zu fest drückt.

Ne gute Ersatzdüse lohnt auch ... die kann man natürlich nicht drucken.

Hallo,

gerne doch, hab mit den Einstellrädchen eine super Erfahrung gemacht und sind eine schnelle und super Lösung.

Habe auch die TMC 2208 vorgestern installiert und dazu auch gleich die Lüfter für Schritttreiber und Netzteil montiert. War alles keine große Sache und hat einen "super silent Effekt" bekommen.

Das nächste ist noch den Hotend-Lüfter austauschen, da der mir noch zu Laut ist, aber das eilt nicht.

Ich verwende die Marlin 2.0.x von Knutwurst, da es die aktuellste Version ist und sehr stabil funktioniert. 8-)

Wegen deinem Druckbett würd ich das Magnetbett mal auf reserve legen und so lange mit dem Ultrabase drucken bis du keine Haftung mehr hinbekommst.

Die Silikonmatte zum Heizbettisolieren würd ich auf jedem Fall (weil du sie ja schon hast) verbauen.

Damit sparst du minimal Stromkosten, bzw. der Sinn ist doch eine konstantere und höhere Temperatur auf dem Heizbett zu erreichen.

Ob du das Blackprint nachher noch rückstandslos runterbekommst kann ich dir leider nicht beantworten aber denke mal das es möglich ist.

Würde es so machen:

Druckbett aufheizen und mit einem Föhn den Kleber bestmöglichst erwärmen soll eigentlich gut funktionieren, danach mit Aceton die Kleberreste entfernen.

Wie hholgi schreibt ist eigentlich nichts notwendig aber wer will kann vieles mit dem Drucker anstellen.

Auch der Tipp mit einer guten Ersatzdüse kann ich nur zustimmen :mrgreen:

Hoffe das ich dir ein bisschen helfen konnte und wünsch dir noch viel Spass beim tunen!

Beste Grüße

JDaJagoo